Pressemitteilung von München Tourismus: Zehn Museums- und Ausstellungshighlights in München
10. Mai 2023,Von Horizonten, Zauberwürfeln und Kunst zum Hören
Zehn Museums- und Ausstellungshighlights in München für den kulturellen Herbst und darüber hinaus
München ist bekannt für seine reiche Geschichte, Kultur und Kunstszene, die von Einheimischen und Touristen gleichermaßen geschätzt wird. Ab Herbst 2023 können Besucher der Stadt eine Vielzahl an neuen und einzigartigen Kulturhighlights besuchen, die ein breites Spektrum an Themen und Epochen abdecken. Vom bereits geöffneten und neu gestalteten Bier- und Oktoberfestmuseum über Theaterfotografie bis hin zu Galeriewochenenden mit zeitgenössischer Kunst oder venezianischer Malerei in der Alten Pinakothek – hier werden interessierten Besucher:innen unterschiedlichste Perspektiven auf die Welt und die menschliche Erfahrung geboten.
Wegen Übernachtungssteuer: TIM beschließt Kündigung des Vertrags mit der Landeshauptstadt zum Münchner Modell
24. März 2023,Wirksamkeit der Kündigung zum tatsächlichen Inkrafttreten der Bettensteuer - Mitgliederversammlung spricht sich für einstweilige Fortsetzung der Kooperation aus
Die Tourismus Initiative München (TIM) hat bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung beschlossen, den Kooperationsvertrag mit der Landeshauptstadt zum sogenannten Münchner Modell zu kündigen. Grund ist die Absicht der Stadt, gegen die Ablehnung von TIM und weiterer Verbände eine Übernachtungssteuer einzuführen. Wirksam wird die Kündigung aber erst zum tatsächlichen Inkrafttreten der Steuer. Die Grün-Rote Stadtratsmehrheit hatte am 1. März dieses Jahres beschlossen, auf touristische wie geschäftlich veranlasste Übernachtungen eine Steuer in Höhe von fünf Prozent zu erheben. Gegen das unmittelbar darauf ergangene Verbot von Übernachtungssteuern durch die Bayerische Landesregierung will die Stadt gerichtlich vorgehen. Bis zu einer endgültigen Entscheidung können aber nach Expertenmeinung bis zu fünf Jahre vergehen.
„Die Bettensteuer wird bei einem Inkrafttreten zu erheblichen Verlusten der gesamten Tourismusbranche in München führen“, erläutert Michael Höflich, Geschäftsführer der Tourismus Initiative München. „Unsere Mitgliederversammlung hat deshalb mit der vorsorglichen Kündigung des Kooperationsvertrags unsere Ablehnung der Steuer bekräftigt und sich gleichzeitig verantwortungsbewusst im Sinne unserer kurz- und mittelfristigen Zusagen im Rahmen des Münchner Modells gezeigt.“
Bekräftigt hat die Tourismus Initiative München noch einmal Ihre Gesprächsbereitschaft gegenüber der Stadtpolitik, um die Zusammenarbeit auf eine neue Grundlage zu stellen: Im Sinne eines weiterentwickelten Münchner Modells sollten dabei Tourismusmarketing und Tourismusmanagement noch schlagkräftiger gestaltet und insbesondere im Hinblick auf den internationalen Wettbewerb konkurrenzfähiger ausgestattet werden.
Beschluss über Übernachtungssteuer in München: „Fatale Fehlentscheidung zu Lasten der Tourismuswirtschaft“
01. März 2023,MICE-Branche befürchtet Rückgang bei Veranstaltungen um bis zu 15 Prozent – Übernachtungssteuer ist für Hotels zum größten Teil kein durchlaufender Posten
Die Tourismus Initiative München (TIM) kritisiert den Beschluss des Münchner Stadtrats zur Einführung einer Übernachtungssteuer scharf: „Die Bettensteuer wird bei einem Inkrafttreten zu erheblichen Verlusten der gesamten Tourismusbranche in München führen“, erläutert Michael Höflich, Geschäftsführer der Tourismus Initiative München. „Wir empfinden es als höchst enttäuschend, dass unsere in zahlreichen Gesprächen mit den Stadtratsfraktionen vorgetragenen Argumente gegen die Bettensteuer nicht im Ansatz gehört wurden. Nach 10 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit zwischen der Tourismusbranche und der Stadt im Münchner Modell wird damit ohne Not ein erheblicher Standortvorteil gegenüber anderen Destinationen über Bord geworfen.“
Die MICE-Branche in München befürchtet, dass die Zahl der Veranstaltungen wie Kongresse, Konferenzen, Messen und Events um bis zu 15 Prozent zurückgehen könnte, weil die Veranstalter auf günstigere Destinationen ausweichen werden. Gleichzeitig werden steigende Hotelpreise in München im MICE-Bereich zu Auswirkungen an anderer Stelle führen: Um Ihre Veranstaltungsbudgets nicht zu überziehen, werden Unternehmen künftig gezwungen sein, beispielsweise beim Catering, den Locations oder dem Rahmenprogramm zu sparen – oder Ihre Teilnehmer aus Kostengründen in Hotels außerhalb der Stadt unterzubringen.
Negative Auswirkungen hätte die Übernachtungssteuer nicht nur im Bereich der geschäftlich bedingten Aufenthalte, sondern auch bei Privatreisen: Die Inflation, explodierende Energiepreise, der Arbeitskräftemangel und damit verbunden steigende Personalkosten werden in diesem Jahr ohnehin zu deutlichen Preissteigerungen führen müssen. Auf diese steigenden Preise kämen dann noch einmal zusätzlich fünf Prozent Bettensteuer, die für viele Hotels am Markt nicht mehr durchsetzbar wären. „In einer Branche, die von hohen Investitionen, Finanzierungs- und Mietkosten geprägt ist, ändert die Bettensteuer unter Umständen bereits die Grundlagen des Geschäftsmodells“, erklärt TIM-Geschäftsführer Michael Höflich. „Die mögliche Gewinnmarge, also das Einkommen der Betreiber, könnte durch die Bettensteuer komplett zunichte gemacht werden.“ Zusätzlich macht sich schon jetzt die zurückgehende Konsumlaune in einer deutlich schwierigeren Buchungslage für die kommenden Wochen und Monate bemerkbar.
„Der Beschluss zur Einführung einer Übernachtungssteuer ist eine fatale Fehlentscheidung zu Lasten der gesamten Münchner Tourismuswirtschaft“, so TIM-Geschäftsführer Höflich. „Uns bleibt nun bedauerlicherweise keine andere Wahl als unsere Mitgliedsunternehmen über eine Kündigung des Kooperationsvertrags zwischen der Stadt München und TIM e.V. entscheiden zu lassen.“ Gleichzeitig signalisiert die Tourismus Initiative München der Stadtpolitik Gesprächsbereitschaft, um die weitere Zusammenarbeit auf eine neue Grundlage zu stellen. Im Sinne eines Münchner Modells 3.0 sollten dabei Tourismusmarketing und Tourismusmanagement noch schlagkräftiger gestaltet und insbesondere im Hinblick auf den internationalen Wettbewerb konkurrenzfähiger ausgestattet werden.
Tourismus Initiative München lehnt die geplante Einführung einer Übernachtungssteuer grundsätzlich ab
17. Februar 2023,Verteuerung der Hotelpreise ist kein durchlaufender Posten – Drohende Verluste der gesamten Tourismusbranche durch Bettensteuer
Die Tourismus Initiative München (TIM) lehnt die geplante Einführung einer Übernachtungssteuer in München entsprechend der bekannten Details aus dem vorliegenden Beschluss der Stadtkämmerei strikt ab. „Eine Verteuerung der Preise um fünf Prozent kann zum allergrößten Teil nicht als „durchlaufender Posten“ an die Übernachtungsgäste weitergegeben werden und würde unmittelbar zu erheblichen Verlusten der gesamten Tourismusbranche in München führen“, erläutert TIM-Geschäftsführer Michael Höflich.
Die Inflation, explodierende Energiepreise, der Arbeitskräftemangel und damit verbunden steigende Personalkosten werden im kommenden Jahr ohnehin zu deutlichen Preissteigerungen führen müssen. Auf diese steigenden Preise kämen dann noch einmal zusätzlich fünf Prozent Bettensteuer – für viele Hotels ist das am Markt kaum durchsetzbar. Die zurückgehende Konsumlaune macht sich schon jetzt in einer deutlich schwierigeren Buchungslage für die kommenden Wochen und Monate bemerkbar.
Insbesondere Unternehmen sind deutlich preissensitiver geworden, als das noch vor Corona der Fall war. Während sich der Markt der Privatreisenden in München im Jahr 2022 sehr gut erholt hat, hinkt der sogenannte MICE-Bereich den Jahren vor der Corona-Pandemie noch deutlich, teils um 50 Prozent, hinterher. Für Veranstalter von Kongressen, Konferenzen, Messen und Events spielt also der Übernachtungspreis eine überaus wichtige Rolle, zumal beim ohnehin insgesamt hohen Preisniveau in München. TIM-Geschäftsführer Höflich: „Bei einem großen Medizinerkongress mit mehr als 10.000 Teilnehmern und einer Dauer von mehreren Tagen beispielsweise rechnen Kongressagenturen sehr genau; ebenso wie Veranstalter von großen Events, die teilweise mit einem Tross von mehreren hundert Mitarbeitern reisen - und ihre Crews aus Kostengründen teils heute schon außerhalb der Stadt unterbringen.“
Hinzu kommen die langen Planungsvorläufe im MICE-Bereich: Viele Hotels haben Kontingentverträge für die nächsten Jahre zu festgeschriebenen Pauschalpreisen. Auf den fünf Prozent Übernachtungssteuer, die ab Januar 2024 gemäß der jetzt vorliegenden Pläne dazu kommen sollen, würden die Häuser also über Jahre hinweg sitzen bleiben. Dabei trifft es internationale Ketten mit Ihren Münchner Dependancen genauso wie die kleine und mittelgroße Münchner Privathotellerie – mit letzteren also auch genau jene, welche die Mehrheitsfraktionen im Münchner Stadtrat erklärtermaßen besonders schützen und fördern wollen.
Viele Hotels haben ihre teilweise über Jahrzehnte angesparten Rücklagen und Ersparnisse in den Pandemiejahren aufbrauchen müssen, um hohe Verluste zu kompensieren. Oftmals wurden als Teil der Coronahilfen auch Kredite aufgenommen, die in nur vier Jahren zurückgezahlt werden müssen. In dieser Situation stellt die Einführung zusätzlicher Abgaben einen weiteren Risikofaktor dar, die zu den bereits geschilderten Risiken im Geschäftsverlauf hinzukämen. Andere Hotels haben die Pandemiejahre genutzt, um nötige Investitionen ohne größere Umsatzverluste zu tätigen. Die Kalkulation dieser teils bankenfinanzierten Maßnahmen wird durch zusätzliche Abgaben und damit verbundenen Veränderungen im Geschäftsverlauf und der Erträge gefährdet.
Die Tourismus Initiative München hat ihre Position zur Übernachtungssteuer allen Rathausfraktionen in jeweils mindestens einem Einzelgespräch verdeutlicht. Betont wurde dabei auch die Notwendigkeit gezielter Überlegungen, wie der Tourismus in München in den kommenden Jahren bestmöglich gestärkt und insbesondere im Hinblick auf den internationalen Wettbewerb noch konkurrenzfähiger ausgestattet werden kann.
„Wir bitten die Regierungsfraktionen im Münchner Stadtrat noch einmal dringend, die Beschlussvorlage in der jetzigen Form bis auf weiteres zurückzuziehen“, so TIM-Geschäftsführer Höflich. „Im Falle einer Verabschiedung bliebe uns bedauerlicherweise keine andere Wahl, als den Kooperationsvertrag zwischen der Stadt München und TIM e.V., der die Basis für unsere bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit war, zu kündigen.“
Wir laden Sie herzlich zu einer neuen Ausgabe von „TIM frühstückt mit…“ ein, bei der wir uns freuen, den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München Dieter Reiter zu Gast im Talk mit dem TIM-Vorstand haben.
TIM frühstückt mit Oberbürgermeister Dieter Reiter
Freitag, den 28. Oktober 2022
09:00 bis 11:00 Uhr
The Rilano Hotel München
Domagkstraße 26
80807 München
Inhaltlich wird es vor allem darum gehen, wie die Kooperation zwischen der Tourismuswirtschaft und der Stadt München im Rahmen des Münchner Modells noch schlagkräftiger gestaltet werden kann und wie die Wünsche und Forderungen unserer Branche künftig noch stärker Gehör finden. Besonderen Bezug werden wir außerdem auf das Thema MICE und ein mögliches neues Kongresszentrum nehmen, auf die Verkehrsplanung und die Innenstadtmobilität, auf die weiteren Planungen rund um die Corona-Pandemie und natürlich das aktuelle Sorgenthema Nummer Eins, den Arbeitskräftemangel.
Ihnen brennt eine Frage an den Oberbürgermeister auf den Nägeln? Dann schicken Sie uns Ihre Anliegen an OB Dieter Reiter per Mail zusammen mit Ihrer Anmeldung - wir bündeln alle ankommenden Fragen und versuchen diese in die Diskussion mit einzubeziehen.
Bitte melden Sie sich per E-Mail bis spätestens Freitag, 21.10.2022 bei Petra Wähner, unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, mit dem Vermerk, ob Sie online oder vor Ort teilnehmen möchten. Den Link zum Streaming erhalten rechtzeitig vor der Veranstaltung.
Nutzen Sie die Gelegenheit, die strategischen Pläne rund um den Tourismus in München und die Vorstellung von Einzelmaßnahmen kennen zu lernen - wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Scharfe Kritik von Wirtschaftsverbänden an Stadtratsentscheidung zur IAA: „Gefahr für den Verbleib der Messe in München“
01. Juli 2022,Verärgerung über Stadtratsbeschluss und Irritation über Begründung - „Open Spaces sind elementarer Erfolgsfaktor der neugestalteten IAA in München“
München, 01.07.2022 – Große Verärgerung bei BHG DEHOGA Kreisstelle München, CityPartner München, Münchner Innenstadtwirte und Tourismus Initiative München (TIM e.V.): Die vier Verbände kritisieren scharf die Entscheidung des Münchner Stadtrats, den sogenannten Open Space vor der Feldherrenhalle künftig zu streichen und den Open Space auf dem Königsplatz deutlich zu verkleinern. „Wir empfinden es als höchst ärgerlich, dass die Stadtpolitik uns als Vertreter der Münchner Stadtgesellschaft aktiv in die Nachlese und Bewertung der IAA 2021 eingebunden hat, unsere durchweg positiven Bewertungen insbesondere der Open Spaces bei der jetzt erfolgten politischen Entscheidung aber nicht im Mindesten berücksichtigt wurden“, so Christian Schottenhamel, Kreisvorsitzender von BHG DEHOGA Kreisstelle München. Besonders irritierend sei dabei der Verweis auf „Wünsche aus der Bürgerschaft“ als Begründung für die Entscheidung. Vielmehr sei nun ausschließlich die Kritik von Umweltverbänden berücksichtigt worden, während die Stimme der lokalen Tourismuswirtschaft mit ihren weit über 100.000 Beschäftigten in München ungehört geblieben ist.