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Wirksamkeit der Kündigung zum tatsächlichen Inkrafttreten der Bettensteuer - Mitgliederversammlung spricht sich für einstweilige Fortsetzung der Kooperation aus

Die Tourismus Initiative München (TIM) hat bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung beschlossen, den Kooperationsvertrag mit der Landeshauptstadt zum sogenannten Münchner Modell zu kündigen. Grund ist die Absicht der Stadt, gegen die Ablehnung von TIM und weiterer Verbände eine Übernachtungssteuer einzuführen. Wirksam wird die Kündigung aber erst zum tatsächlichen Inkrafttreten der Steuer. Die Grün-Rote Stadtratsmehrheit hatte am 1. März dieses Jahres beschlossen, auf touristische wie geschäftlich veranlasste Übernachtungen eine Steuer in Höhe von fünf Prozent zu erheben. Gegen das unmittelbar darauf ergangene Verbot von Übernachtungssteuern durch die Bayerische Landesregierung will die Stadt gerichtlich vorgehen. Bis zu einer endgültigen Entscheidung können aber nach Expertenmeinung bis zu fünf Jahre vergehen.

MICE-Branche befürchtet Rückgang bei Veranstaltungen um bis zu 15 Prozent – Übernachtungssteuer ist für Hotels zum größten Teil kein durchlaufender Posten

Die Tourismus Initiative München (TIM) kritisiert den Beschluss des Münchner Stadtrats zur Einführung einer Übernachtungssteuer scharf: „Die Bettensteuer wird bei einem Inkrafttreten zu erheblichen Verlusten der gesamten Tourismusbranche in München führen“, erläutert Michael Höflich, Geschäftsführer der Tourismus Initiative München. „Wir empfinden es als höchst enttäuschend, dass unsere in zahlreichen Gesprächen mit den Stadtratsfraktionen vorgetragenen Argumente gegen die Bettensteuer nicht im Ansatz gehört wurden. Nach 10 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit zwischen der Tourismusbranche und der Stadt im Münchner Modell wird damit ohne Not ein erheblicher Standortvorteil gegenüber anderen Destinationen über Bord geworfen.“

Verteuerung der Hotelpreise ist kein durchlaufender Posten – Drohende Verluste der gesamten Tourismusbranche durch Bettensteuer

Die Tourismus Initiative München (TIM) lehnt die geplante Einführung einer Übernachtungssteuer in München entsprechend der bekannten Details aus dem vorliegenden Beschluss der Stadtkämmerei strikt ab. „Eine Verteuerung der Preise um fünf Prozent kann zum allergrößten Teil nicht als „durchlaufender Posten“ an die Übernachtungsgäste weitergegeben werden und würde unmittelbar zu erheblichen Verlusten der gesamten Tourismusbranche in München führen“, erläutert TIM-Geschäftsführer Michael Höflich.

Wir laden Sie herzlich zu einer neuen Ausgabe von „TIM frühstückt mit…“ ein, bei der wir uns freuen, den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München Dieter Reiter zu Gast im Talk mit dem TIM-Vorstand haben.

TIM frühstückt mit Oberbürgermeister Dieter Reiter
Freitag, den 28. Oktober 2022
09:00 bis 11:00 Uhr

The Rilano Hotel München
Domagk­stra­ße 26
80807 Mün­chen

Verärgerung über Stadtratsbeschluss und Irritation über Begründung - „Open Spaces sind elementarer Erfolgsfaktor der neugestalteten IAA in München“

München, 01.07.2022 – Große Verärgerung bei BHG DEHOGA Kreisstelle München, CityPartner München, Münchner Innenstadtwirte und Tourismus Initiative München (TIM e.V.): Die vier Verbände kritisieren scharf die Entscheidung des Münchner Stadtrats, den sogenannten Open Space vor der Feldherrenhalle künftig zu streichen und den Open Space auf dem Königsplatz deutlich zu verkleinern. „Wir empfinden es als höchst ärgerlich, dass die Stadtpolitik uns als Vertreter der Münchner Stadtgesellschaft aktiv in die Nachlese und Bewertung der IAA 2021 eingebunden hat, unsere durchweg positiven Bewertungen insbesondere der Open Spaces bei der jetzt erfolgten politischen Entscheidung aber nicht im Mindesten berücksichtigt wurden“, so Christian Schottenhamel, Kreisvorsitzender von BHG DEHOGA Kreisstelle München. Besonders irritierend sei dabei der Verweis auf „Wünsche aus der Bürgerschaft“ als Begründung für die Entscheidung. Vielmehr sei nun ausschließlich die Kritik von Umweltverbänden berücksichtigt worden, während die Stimme der lokalen Tourismuswirtschaft mit ihren weit über 100.000 Beschäftigten in München ungehört geblieben ist.

Termin: Freitag, 24. Juni 2022 - 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr
Ort: F.S. Kustermann GmbH, Viktualienmarkt 8, 80331 München

Im Juli 2021 schien die Entscheidung bereits endgültig: München bekommt ein neues Konzerthaus. Ende März 2022 aber hat Ministerpräsident Söder diese Entscheidung in Frage gestellt und aus Kostengründen eine "Denkpause" gefordert. Mit der Debatte um das „Jahrhundertprojekt“ und seiner möglichen Funktion als kultureller Impulsgeber für ganz Bayern ist auch das Thema „Kulturtourismus“ nach Pandemiebedingter Pause wieder ganz oben auf die touristische Tagesordnung in München gerückt.

Auf Initiative unserer TIM-Wahlgruppe „Leistungsträger im Tourismus“ wollen wir uns in einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion unter anderem mit der aktuellen Bedeutung und dem künftigen Potential des Kulturtourismus und dem Stellenwert sogenannter „Landmarks“ wie beispielsweise der Elbphilharmonie für Kommunikation und Marketing beschäftigen.

Moderiert wird die Veranstaltung von unserem TIM-Vorstandsmitglied Anna Kleeblatt, als Diskussionsteilnehmer zugesagt haben bislang: 

  • Petra Hedorfer, Deutsche Zentrale für Tourismus e.V.
  • Michael Otremba, Hamburg Marketing GmbH
  • Lars Bengsch, dwif
  • Prof. Dr. Jürgen Schmude, Bayerisches Zentrum für Tourismus e.V.
  • Benedikt Brandmeier, München Tourismus

Wir laden Sie herzlich zu dieser Diskussion inkl. Get Together (mit kleinem Frühstück) ein – da die Kapazitäten in den historischen Räumen unseres Mitglieds F.S. Kustermann begrenzt sind, bitten wir um Ihre verbindliche Anmeldung per Mail in der TIIM-Geschäftsstelle unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bis zum 17. Juni 2022. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Förderverein und Zusammenschluss von touristischen Leistungsträgern Münchens zur aktiven Mitgestaltung der touristischen Vermarktung.

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