Vom Himmel durch die Welt zur Hölle- Ausstellung im Rahmen des Faustfestivals |
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Vom Donnerstag, 05. Juli 2018 - 09:00 |
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Gemälde, Zeichnungen, Scherenschnitte von G. Jenisch Es gleicht einem Parforceritt, wie Mephistopheles den Faust von einer Welt in die andere schleppt, um ihn auf seine dämonische Seite zu ziehen. Er lässt Faust nach dem Höchsten und Tiefsten greifen und stürzt ihn in das Rauschen der Zeit. Furios schichtet Goethe in seinen beiden „Faust“-Dramen die unterschiedlichsten Kulturkreise und Philosophien übereinander. Mittelalterliche Mystik und Katholizismus treten sich ebenso wie Aberglaube und die Sagenwelt der Antike gegenüber. Faust, der von unstillbarem Wissensdurst und Idealen getriebene Gelehrte, verstrickt und verliert sich in diesen zunehmend entgrenzten Wirklichkeiten. Dieses Panoptikum von kleinen und großen Welten stellt der in Berlin lebende Künstler Georg Jenisch in den Mittelpunkt seines umfangreichen Bilderzyklus „Vom Himmel durch die Welt zur Hölle“. Jenisch, der vom Figurentheater kommt und für die Münchner Künstlerhaus-Stiftung bereits etliche Produktionen schuf, folgt mit Gemälden, Zeichnungen und Scherenschnitten sämtlichen Szenen von „Faust" I und II. Ein dichtes Nebeneinander von Techniken und Stilen, das den unerschöpflichen Kosmos „Faust“ phantasievoll und bildgewaltig zu ergründen versucht. Ort:Münchner Künstlerhaus am Lenbachplatz
Lenbachplatz 8
80333 München
Kunstkabinett
Öffnungszeiten:Mo, Di, Mi, Do, Fr von 09:00 - 17:00h
Vernissage: Mittwoch, 04.07.2018, 19:00 Uhr
Diese Ausstellung ist kostenfrei. Weitere Informationen finden Sie hier.
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